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Um die mittlerweile abgeschaltete künstliche Verschlechterung
der GPS-Daten (SA selectiv availability) zu kompensieren und die
Genauigkeit bei der Positionsbestimmung mittels GPS in den
Submeterbereich zu bringen, wurde die differentielle
GPS-Messung entwickelt. Hierbei wird auf
einer sogenannten Referenzstation, deren Position genau bekannt
ist, von einem GPS-Empfänger kontinuierlich seine Position bestimmt
und diese mit der bekannten verglichen. In der Anfangszeit wurde diese so
ermittelte Differenz einfach an die zu referenzierenden Empfänger, also
beispielsweise dem im Tutorial benutzten Garmin,
übermittelt und damit die seinerseits
bestimmte Position verbessert. Diese Methode funktioniert aber nur
zufriedenstellend, wenn von Referenzstation und Garmin dieselben
Satelliten zu Positionierung benutzt werden.
Aufgrund der oftmals unterschiedlichen Satellitenkonstellationen
bei Referenzstation und Empfänger ist diese
Methodik nur eingeschränkt anwendbar. Viel flexibler wird man duch die
Übermittlung von Korrekturdaten für jeden einzelnen Satelliten, den die
Referenzstation empfängt. Diese Korrekturdaten werden vom Empfänger
während der Messung auf jeden einzelnen Satelliten angewendet.
In der Schriftenreihe der TU München findet sich ein Tutorial zur
,,Einführung in GPS``[7].
Heiko Kehlenbrink
2002-02-08