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Erweiterbarkeit
Kolab als flexibler Groupware Server offeriert aufgrund des Open Source
basierten Ansatzes viele denkbare Alternativen[][vgl. ]TECD1 im
Hinblick auf Erweiterungen. AMaViS[][vgl. ]AMAV
bietet eine Schnittstelle für Virenscanner verschiedener
Hersteller wie beispielsweise Network Associates, H+B EDV, Sophos,
Kaspersky oder F-Secure. Diese Antiviren-Produkte sind im Gegensatz zu
der Schnittstelle AMaViS allerdings kostenpflichtig. Das Ausfiltern von
Spam-Nachrichten ist auf Basis von Postfix auf zwei verschiedene Arten
möglich; zum einen beherrscht Postfix sog. Header- und Bodychecks[][vgl.
]SPAM1, zum anderen kann die Software SpamAssassin
als Postfix-Plugin mittels verschiedener Mechanismen
wie z.B. Blacklists und Header- bzw. Textanalysen Spam-Nachrichten
ausfiltern. Ergänzend ist die Nutzung der Skriptsprache Sieve zur
Filterung von Spam-Nachrichten möglich (siehe Kapitel 3.5.2). Um eine Nutzung von Kolab
ohne einen Fat-Client zu ermöglichen, kann ein webbasierter
Thin-Client wie z.B. Horde[][vgl. ]HOR genutzt
werden, welcher allerdings zur Zeit noch nicht die volle
Funktionalität wie die eines Fat-Clients bietet und in dem
folgenden Kapitel 5.4 noch näher
untersucht wird. Eine praktische Erweiterung des Kolab-Servers
wäre die Nutzung eines bestehenden Active Directory-Verzeichnisdienstes als Adressbuch sowie zur
Authentifizierung. Hierbei besteht allerdings die Schwierigkeit, dass
die im Active Directory verwendeten Schemata teilweise stark von den
standardisierten LDAP-Schemata abweichen und in dieser Form nicht
für Kolab nutzbar sind. Aufgrund des frei verfügbaren
Quellcodes und offener Standards ist es allerdings ebenso möglich,
erweiterte Funktionalitäten durch eigene Entwicklungen zu
realisieren (siehe Kapitel 2.2).
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Magnus Stoermer
2004-10-02